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Grenzen testen...

Chiara Schade

... ist vielleicht viel eher: testen unserer bedingungslosen Liebe!





✨ "Werde ich noch geliebt, selbst wenn ich … tue?" ✨


Ich empfinde die Aussage “die wollen nur Grenzen testen” bereits länger als unstimmig bzw. als unvollständig. Dank Alfie Kohn und seinem wunderbaren Buch "Liebe und Eigenständigkeit" durfte ich nun eine Sichtweise dazu entdecken, die mir viel mehr entspricht.


Für mich ist ein Mensch, der sich destruktiv verhält, auf der Suche nach Hilfe. Egal wie alt der Mensch, destruktives Verhalten entsteht durch eine Form der Hilflosigkeit.


Dieser Mensch braucht gerade unsere Hilfe, doch meistens fühlen wir uns persönlich angegriffen und reagieren mit Kampf als Selbstschutz. Wir legen den ganzen Fokus darauf, Grenzen zu setzten (und das auch nicht selten mit Gewalt, physisch oder psychisch).


Doch denken wir vielleicht mal so: muss ein Mensch, der sich bereits in einer hilflosen Situation befindet, wirklich bekämpft werden? Müssen wir wirklich so brutal zueinander sein?Ist es nicht eher so, dass wir einem Menschen, der Hilfe braucht, genau das geben sollten?


Sehr oft, vielleicht sogar immer, ist es das Gefühl von mangelnder Liebe, das uns Menschen überhaupt erst in diese Notlage bringt.

Wie könnten wir also auch reagieren? Mit einem riesigen Haufen purer, bedingungsloser Liebe…


✨ “Egal was du tust, egal wie frustriert ich bin, ich werde nie, nie, nie aufhören, dich zu lieben!” ✨



Anmerkung: ja, es ist wichtig, auch auf uns selbst zu achten und für Klarheit zu sorgen, wenn sich unsere Grenzen übergangen anfühlen. Doch lasst uns mal ganz anders denken und uns vorstellen, was passieren könnte, wenn wir vom Ego in die Ebene der Liebe wechseln…

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